Eckdaten / Johannes Böhm
- Ehemaliger Trainee Finance, aktuell Financial Analyst Planning bei der Novartis Pharma GmbH in Nürnberg
- Baut für sein Leben gern Excel-Tabellen, begeistert sich für jede nur erdenkliche Sportart und ist immer für ein Feierabend-Bier zu haben
Wie bist du zu Novartis gekommen und warum hast du dich für Novartis entschieden?
Ein guter Bekannter hat mich auf Novartis als potentiellen Arbeitgeber aufmerksam gemacht, woraufhin ich mich näher mit dem Unternehmen beschäftigt habe. Die Möglichkeit, in einem führenden globalen Pharma-Konzern beruflich und persönlich zu wachsen und dabei ein internationales Netzwerk aufbauen zu können, hat mich dazu bewogen, mich als Finance Trainee zu bewerben.
Welche Stationen hast du während des Traineeprogrammes bereits durchlaufen und was begeistert dich besonders an deinen Aufgaben?
Meine Trainee-Stationen konnte ich sehr flexibel gestalten. So durchlief ich während meines zweijährigen Rotationsprogramms vier verschiedene Abteilungen an unterschiedlichen Standorten. Neben meiner Heimatabteilung, dem Nürnberger BPA-Team (Business Planning & Analysis), war ich ein halbes Jahr in Holzkirchen für das Financial Service Center tätig. Während meiner Aufenthalte in Nürnberg und Holzkirchen erhielt ich nicht nur Einblicke in das Tagesgeschäft, sondern wirkte auch an zahlreichen digitalen Projekten mit (u. a. Roll-out eines Qlik-Sense-Tools zur Verbesserung des Rechnungsprozesses, Video-Projekt zur Steigerung des Bekanntheitsgrades einer Finance-App, Mitwirken am AI basierten Forecast). Zudem bot sich mir die Möglichkeit, für unser globales Finance-Team in Basel zu arbeiten. In dieser Zeit konnte ich an einem internationalen Projekt (calculation of patient numbers) arbeiten und durfte mithilfe von Bloomberg Marktanalysen erstellen. Außerdem bekam ich während meiner Zeit im BPA-Team in Wehr Einblicke in die Finanzkennzahlen eines Produktionsstandorts.
Die zahlreichen Stationen und die gewonnenen Erfahrungen haben es mir ermöglicht, Finanzprozesse aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen. Darüber hinaus hatte ich die Chance, eigenverantwortlich an digitalen Projekten zu arbeiten und vor allem Networking zu betreiben.
Du hast die Hälfte deines Programmes aufgrund des Lockdowns virtuell durchlaufen. Wie hast du diese virtuellen Rotationen erlebt?
Die Arbeit an sich konnte dank der digital fortgeschrittenen Infrastruktur und mitarbeiterfreundlichen Unternehmensausrichtung problemlos erledigt werden. So wurden wöchentliche Teambesprechungen oder Onboarding-Gespräche einfach via Microsoft Teams abgehalten. Dies war zwar zu Beginn etwas ungewohnt, hat sich dann aber doch als überraschend praktikable Alternative erwiesen, um weiterhin direkt mit Kollegen in Kontakt zu treten. Nichtsdestotrotz vermisse ich das menschliche Miteinander und das Netzwerken fällt mir auch leichter, wenn ich Kolleginnen und Kollegen persönlich in der Kaffee-Küche oder der Kantine treffen kann.
Welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen sollte man als Finance Trainee mitbringen?
Als Trainee sollte man vor allem Offenheit und Flexibilität mitbringen. Als Finance-Mitarbeiter wäre zudem eine Affinität für Zahlen und ein ausgeprägtes Interesse an der Arbeit mit digitalen Applikationen von Vorteil.
Was hat dich überrascht?
Am meisten überrascht hat mich die Kultur von Novartis. Bei Novartis werden Werte wie curious, inspired oder unbossed auch tatsächlich gelebt. Ich nehme Novartis als innovatives und modernes Unternehmen wahr, bei welchem der Mensch im Vordergrund steht.
Wie geht es bei dir nach dem Traineeprogramm weiter?
Nach dem Traineeprogramm werde ich als Financial Analyst in unserem Planungsteam in Nürnberg beginnen. Obgleich ich mich schon sehr auf die neue Rolle freue, werde ich meine Zeit als Trainee definitiv vermissen.