Sophie Grundmann

Eckdaten / Sophie Grundmann

  • Ehemalige Trainee Communications & Engagement, aktuell Manager Internal Communications bei der Novartis Pharma GmbH in Nürnberg
  • Entspannt nach der Arbeit gerne beim Yoga und im Sommer zum Afterwork mit den Kollegen am Nürnberger Schnepperschütz

Wie bist du zu Novartis gekommen?

Während meines Studiums habe ich bereits in der Pharmabranche gearbeitet und es hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Abschluss meines Masters war mir klar, dass ich gerne wieder in einem Unternehmen arbeiten möchte, in dem ich einen Beitrag zur besseren Versorgung von Patienten leisten kann. Das Traineeprogramm mit der Kombination aus Kommunikation und Patient Engagement hat mein Interesse an Novartis geweckt. Als ich mich dann näher mit dem Konzern beschäftigt habe, wusste ich, dass es die richtige Stelle für mich war. Novartis bietet ein Umfeld, in dem man sich persönlich und fachlich sehr gut weiterentwickeln kann.

Was zeichnet das Novartis Trainee-Programm in deinen Augen aus?

Das Programm bietet einen hohen Grad an Flexibilität in der Gestaltung der einzelnen Rotationen. Viele Abteilungen und deren Aufgabenbereiche, kennt man vorab vielleicht noch gar nicht und entscheidet sich dennoch für eine Rotation in diesem Bereich. Dies bietet die Chance über den persönlichen Studienhintergrund hinaus, Einblicke und Erfahrungen zu sammeln

Die Möglichkeit einer Rotation in den Novartis Headquarters in Basel oder einem der weltweiten Standort als fester Bestandteil des Programms, ist auch ein klarer Mehrwert. Als Trainee wird man in jeder Abteilung als vollwertiges Teammitglied behandelt, erhält dennoch nach Bedarf die Unterstützung durch einen fachlichen Mentor.

Zudem ist die Übernahme nach dem Programm garantiert, auch hier hat man jedoch die Möglichkeit sich außerhalb der sogenannten Heimatabteilung zu orientieren.

Welche Stationen hast du bereits durchlaufen und was begeistert dich besonders an deinen Aufgaben?

Die ersten neun Monate habe ich in meiner Heimatabteilung, Kommunikation, am Standort in Nürnberg verbracht. Ich habe einen Einblick in alle Bereiche der Abteilung über die Durchführung von verschiedenen Projekten bekommen. Im Bereich Corporate Communications habe ich mich zum Beispiel näher mit der Strategie hinter der Entwicklung eines neuen Social Media Channels befasst. Das umschließt zum Beispiel die richtigen Zielgruppen zu definieren, die passende Tonalität der Beiträge zu erarbeiten oder auch den optimalen User Flow auf der entsprechenden Seite sicherzustellen. Das Patient Engagement Team habe ich bei den Initiativen von Novartis rund um das größte Europäische Blinden und Sehbehinderten Festival in Leipzig unterstützt. Am Wochenende des Festivals waren wir mit 25 Helfenden von Novartis vor Ort und haben Menschen mit einer Sehbehinderung zum Beispiel durch den Leipziger Zoo begleitet oder sie auf der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterstützt. Ich denke häufig und gerne an die Begegnungen an diesem Wochenende zurück. Man wird sich viel bewusster, wie viele alltägliche Abläufe durch ein gesundes Sehvermögen automatisch und schnell gehen können, während sie für einen Teil der Gesellschaft eine große Herausforderung darstellen - das erdet einfach.

Anschließend habe ich einen Monat in den Berliner Büros bei unserem Public Affairs Team verbracht und ein genaueres Verständnis für die politische Arbeit von Novartis entwickelt. Zum Ende des Jahres war für drei Monate im Firmenhauptsitz in Basel im Bereich Executive Communications, hier habe ich die Organisation von internen Veranstaltungen und Planung der Kommunikation der globalen Novartis Pharma Chefin mit unterstützt.

Meine letzte Rotation absolvierte ich im Bereich Digital Strategy & Solution. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung von digitalen Produkten bei Novartis und ich kümmerte mich verstärkt um die Novartis Online Plattform für medizinische Fachkreise..

Unabhängig von der Abteilung in die ich rotiert bin, habe ich bei allen Projekten, den hohen Grad an Eigenverantwortung und die Diversität sehr geschätzt. Man kann sich also sicher sein, dass es immer abwechslungsreich bleibt.

Welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen sollte man für das Communications Traineeprogramm mitbringen?

Zusätzlich zu den grundsätzlichen Voraussetzungen, also einem Studienabschluss im Bereich Kommunikation, icheren Sprachkenntnissen in Deutsch und Englisch, Auslandserfahrung, sowie idealerweise Erfahrung im Pharmabereich, sollte man auf jeden Fall Spaß an Projektplanung und der Organisation von Veranstaltungen mitbringen. Je nach Projekt, kann auch viel Zeit mit der kreativen Konzeption und Verfassen von Texten anfallen, dafür sollte man auch ein Händchen haben. Persönlich sollte man auf jeden Fall neugierig, flexibel und offen sein. Gerade für den Bereich Patient Engagement sollte keine Scheu im offenen Umgang mit Patienten gezeigt werden.

Welche Tipps würdest du Bewerbern für den Auswahlprozess mit auf den Weg geben?

Eine klare Definition, welche Erwartungen man an das Trainee Programm hat und warum man zu Novartis möchte, sollte auf jeden Fall am Anfang einer Bewerbung stehen. Außerdem sollte man sich mit Novartis als Konzern und der Firmenkultur auseinandersetzten. Es hilft, sich im Klaren sein, warum es der richtige Arbeitgeber und man selbst der passende Kandidat für die jeweilige Stelle ist.
 
Wie ist der Zusammenhalt zwischen euch Trainees?

Innerhalb der Trainee Gruppe organisieren wir häufiger auch private Treffen nach der Arbeit. Letztes Jahr waren wir zum Beispiel gemeinsam Wakeboarden in der Nähe von Nürnberg. Wir verstehen uns alle sehr gut und die Stimmung ist freundschaftlich. Viele der Trainees sind, wie ich, für Novartis nach Nürnberg gezogen und somit in einer gleichen Situation zu Beginn des Programmes. Da ist es wirklich von Vorteil, gleich in einer Gruppe Anschluss zu finden, die in der viele in der gleichen Situation sind. Dadurch, dass es mehrere Starttermine für das Traineeprogramm in Laufe des Jahres gibt, lassen sich viele Fragen, die man rund um das Programm oder Nürnberg hat, schnell mit Trainees klären, die bereits seit längerem dabei sind.

Was war dein persönliches Highlight?

2019 war ein sehr spannendes Jahr mit vielen wirklich vielseitigen Projekte, daher ist es schwierig sich auf ein Highlight festzulegen. Allerdings haben wir in der internen Kommunikation eine Veranstaltung organisiert, bei der alle Mitarbeiter von Novartis Europa die Möglichkeiten hatten ihre Ideen zu einer bestimmten Problemstellung einzureichen und diese Ideen vor der Geschäftsleitung in einem ähnlichen Format wie der Fernsehshow „Höhle der Löwen“ präsentieren konnten. Es war unglaublich spannend, das Projekt von Anfang bis Ende in wirklich in allen Aspekten zu begleiten. Zu überlegen, wie die Ideen am besten digital eingereicht werden können, wie der Prozess zur Generierung einer Auswahl ablaufen soll, wie die Aktivierung der Mitarbeiter erfolgt, wie das Momentum in der Kommunikation konstant hochgehalten werden kann und wie der Ablauf der Veranstaltung in Madrid aussehen wird.

Wie ging es für Dich nach dem Programm weiter?

Nach 16 Monaten Traineeprogramm bin ich in meine Heimatabteilung zurückgekehrt und als Junior Manager Internal Communications, also der Kommunikation mit, für und an die Mitarbeitenden bei Novartis in Deutschland, eingestiegen.