Stellen Sie sich vor, Sie würden sich ständig so fühlen wie bei einer Erkältung. Genau so geht es Patientinnen und Patienten, die unter Nasenpolypen leiden. Die Erkrankung wird von Außenstehenden meist als „harmlos“ abgetan. Die Betroffenen leiden jedoch stark unter den Symptomen, die bei bestimmten Gruppen von Patientinnen und Patienten auch mit klassischen Therapien nicht ausreichend gelindert werden können.1,2
Was sind Nasenpolypen?
Nasenpolypen sind gutartige, weiche Wucherungen der Nasenschleimhaut. Sie bestehen aus, mit Flüssigkeit gefülltem, Bindegewebe und können tropfenförmig an einem Stiel aus der Schleimhaut herauswachsen oder flach auf der Schleimhaut aufliegen. Sie treten meist beidseitig in den Nasenhöhlen auf.3
Die Größe von Nasenpolypen kann stark variieren: Kleine, einige Millimeter große Nasenpolypen werden meist gar nicht bemerkt, Sie können im ausgereiften Zustand aber mehrere Zentimeter groß werden und die Nasenhöhle vollständig blockieren.3
Da Nasenpolypen meist mit einer langanhaltenden Nasennebenhöhlenentzündung einhergehen werden sie medizinisch als „chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) bezeichnet.4