Der Begriff "Hautkrebs" ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Krebserkrankungen der Haut, die sich in ihrem biologischen und klinischen Verhalten unterscheiden und daher auch unterschiedlich behandelt werden.
Es werden verschiedene Formen von Hautkrebs unterschieden: der helle Hautkrebs, wie das Basaliom (Basalzellkarzinom) oder das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom oder Stachelzellkrebs) und der schwarze Hautkrebs, zu dem das Melanom gehört. Die Differenzierung erfolgt danach, aus welchen Hautzellen sich der Tumor bildet.
Das Basalzellkarzinom sowie das Plattenepithelkarzinom kommen deutlich öfter vor als das Melanom. Sie metastasieren sehr selten und können fast immer chirurgisch entfernt werden. Diese einfache Entfernung, ambulant beim Hautarzt, ist oft als Therapie völlig ausreichend. Der bekannteste und gefährlichste Hautkrebs ist das Melanom, welches im Vergleich zu den anderen zwei Formen einen aggressiveren Verlauf annimmt.
Das Melanom (schwarzer Hautkrebs)
Melanome sind bösartige Veränderungen von pigmentbildenden Hautzellen, den sogenannten Melanozyten. Ihr Ursprung sind Zellen in der Epidermis, der obersten Hautschicht, die das Pigment Melanin enthalten. Diese Substanz verleiht der Haut, den Haaren und Augen ihre Farbe. Melanome sind meist braun oder schwarz und werden daher auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet. Es gibt allerdings auch hautfarbene oder anders gefärbte Tumore.