Eckdaten/ Kristina Florschütz
- Ehemalige Trainee Market Access und aktuell Managerin Health Economics & Outcome Research Digital bei der Novartis Pharma GmbH in Nürnberg
- Ist ein großer Fan der Novartis-Zollhof Kooperation bei der Novartis MitarbeiterInnen auch im Co-Working Space des Tech Incubators arbeiten und so Start-Up Atmosphäre schnuppern können
Wie bist du zu Novartis gekommen und warum hast du dich für Novartis entschieden?
Durch mein Studium in European Public Health und European Health Economics and Management war bereits klar, dass es für mich in den Gesundheitsbereich gehen wird. Wohin genau, wusste ich lange nicht. Deshalb habe ich Praktika in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens absolviert. Beim Praktikum im Feld Market Access in der globalen Niederlassung eines großen Pharmaunternehmens wusste ich dann endlich, dass ich den Bereich gefunden hatte, in dem ich nach meinem Studium arbeiten wollte.
Am Bereich Market Access fand ich vor allem spannend auf Länderebene mit den verschiedenen Stakeholdern des Gesundheitswesens zusammenzuarbeiten – deshalb habe ich mich auf das Traineeprogramm von Novartis in Deutschland beworben. - Für mich der ideale Weg, die Aufgaben der verschiedenen Market Access Abteilungen und ihre Schnittstellen zu Bereichen außerhalb von Market Access auf dem deutschen Markt kennenzulernen.
Attraktiv war Novartis für mich auch, weil Novartis ein forschendes Pharmaunternehmen mit einer innovativen Produkt-Pipeline ist. Mit daran zu arbeiten, dass PatientInnen Zugang zu Therapien erhalten, die eine wirkliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erzielen können, ist eine große Motivation für mich. Das macht die Arbeit im Market Access Team besonders spannend!
Was hat dich an dem Traineeprogramm gereizt?
Am Traineeprogramm hat mich vor allem die Möglichkeit gereizt, einen tiefen Einblick in die verschiedenen Facetten von Market Access zu bekommen und so auch das deutsche Gesundheitssystem aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen.
Natürlich waren auch die Rotationen in Abteilungen außerhalb von Market Access ein großer Faktor: Hier konnte ich spannende Einblicke in Jobs bekommen, auf die mein CV sonst wahrscheinlich nie gepasst hätte.
Welche Stationen hast du während des Traineeprogrammes bereits durchlaufen und was begeistert dich besonders an deinen Aufgaben?
Als Market Access Trainee habe ich mein Programm mit einer 9-monatigen Rotation in Market Access gestartet. Hier bin ich innerhalb des Bereichs rotiert und habe so zum Beispiel Abteilungen wie Health Economics & Outcome Research, Pricing oder Public Affairs kennengelernt. In jedem der Bereiche hatte ich meine eigenen Aufgaben und konnte schnell Verantwortung übernehmen.
Um zu verstehen, wie die Arbeit der globalen KollegInnen mit der der deutschen KollegInnen zusammenspielt, habe ich meine Auslandsrotation im Headquarter in Basel bei Global Patient Access gemacht.
Außerhalb von Market Access bin ich ins Marketing, zu Regulatory Affairs und ins Digital Team rotiert. Speziell die Rotation im Bereich Digital war unglaublich spannend für mich. Hier habe ich eine Hackathon Challenge organisiert und auf dem Hackathon dann erleben können, was agiles Arbeiten wirklich heißt.
Welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen sollte man für das Market Access Traineeprogramm mitbringen?
Es ist auf jeden Fall wichtig, ein Grundverständnis vom deutschen Gesundheitswesen und von Market Access Themen zu haben. Noch wichtiger finde ich allerdings die persönlichen Einstellungen und Werte. Damit das Traineeprogramm bei Novartis zu einem passt, sollte man neugierig sein, Eigeninitiative ergreifen können und Freude daran haben, sich in neue Themengebiete einzuarbeiten. Darüber hinaus sollte man gerne im Team arbeiten und mit KollegInnen wertschätzend umgehen. Dann macht allen die Arbeit doppelt so viel Spaß :-)
Welche Tipps würdest du Bewerbern für den Auswahlprozess mit auf den Weg geben?
Am wichtigsten ist es, authentisch zu sein. Beim Bewerbungsprozess wird nicht nur auf die Qualifikation geschaut, sondern ein besonderer Fokus auf die Persönlichkeit gelegt. Zur Vorbereitung ist es ratsam, sich mit den Produkten sowie den Zielen und Werten von Novartis auseinanderzusetzen und sich selbst klarzuwerden ob und warum man zu dem Unternehmen passt.
Es ist kein Problem, wenn der eigene Weg nicht geradlinig war – viel wichtiger ist, was man aus „Schlenkern“ gelernt hat und, dass man eine grobe Idee hat, wohin man möchte. Das bedeutet für mich nicht, dass man einen 5 Jahresplan hat, sondern, dass man erklären kann warum man sich auf das Traineeprogramm bewirbt.
Wie ist der Zusammenhalt zwischen euch Trainees?
Der Zusammenhalt zwischen den Trainees ist super! Ich habe viele neue FreundInnen gefunden und es ist toll immer jemanden im Unternehmen zu kennen, den man zu einem spezifischen Thema eine Frage stellen kann.
Da ich neu nach Nürnberg gezogen bin, hat mir die Traineegruppe sehr geholfen schnell Anschluss in Nürnberg zu finden.
Was hat dich überrascht?
Die Nahbarkeit aller MitarbeiterInnen – bis hin zur Geschäftsführung - und das Bestreben der MitarbeiterInnen Novartis selbst mitzugestalten. So haben wir zum Beispiel ein Green Team, zusammengewürfelt aus KollegInnen verschiedenster Bereiche, das den Status Quo im Unternehmen immer wieder in Frage stellt und sich für Nachhaltigkeit bei Novartis einsetzt.
Wie ging es bei dir nach dem Traineeprogramm weiter?
Nach dem Traineeprogramm habe ich eine Schnittstellenfunktion zwischen den Bereichen Market Access und Digital bei Novartis übernommen. Das passt super, da ich in dem Job als HEOR Managerin Digital die Arbeit zwei meiner Rotationen miteinander verbinden kann. Der Einstieg fiel natürlich auch viel leichter: Ich kannte alle KollegInnen der Bereiche und konnte die Sichtweisen und Problemstellungen beider Teams von Anfang an gut verstehen.