Was ist eine Hypercholesterinämie?
Unterschieden werden die primäre und die sekundäre Hypercholesterinämie.
Bei der primären Hypercholesterinämie, auch „Familiäre Hypercholesterinämie“ genannt, verursachen erbliche Faktoren beziehungsweise verschiedene Gendefekte die erhöhten Blutfettwerte.
Die sekundäre Hypercholesterinämie tritt deutlich häufiger als die primäre auf – auch bei ihr sind die Cholesterinwerte erhöht. Sie wird jedoch durch andere Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus, durch Medikamente, oder auch Lebensstilfaktoren wie Übergewicht oder Rauchen verursacht.
Bei vielen Patient*innen bestehen Mischformen aus erblicher Veranlagung und äußeren Faktoren. Mediziner*innen sprechen dann von der polygenen Hypercholesterinämie.
Eine weitere Form ist die gemischte Hyperlipidämie. Bei dieser Erkrankung sind neben den Cholesterinwerten auch die Triglyceride auf Werte größer als 150 mg/dl erhöht.